So reagiert das Immunsystem

Auch bei einem intakten Immunsystem kann eine Erkältung nicht immer verhindert werden. Das Immunsystem hat dennoch Einfluss auf den Verlauf der Krankheit: Je besser das Immunsystem funktioniert, desto leichter sind die Beschwerden und desto kürzer ist die Krankheitsdauer.

Erkältungsviren und andere Krankheitserreger gelangen durch die Atemluft (Stichwort Tröpfcheninfektion) in den Körper und kommen dort in Kontakt mit dem Immunsystem. Zunächst treffen Krankheitserreger aber auf die Schleimhaut der Atemwege. Diese Schleimhaut besitzt einen effizienten Selbstreinigungsmechanismus, die mukoziliäre Reinigung. Das funktioniert so: Die Schleimhautzellen produzieren einen Schleim, der Fremdstoffe festhält. Feine Härchen (Zilien) der Schleimhautzellen transportieren den Schleim inklusive der anhaftenden Fremdstoffe in den Rachenraum, wo alles verschluckt und im sauren Magensaft zerstört wird.

Im Winter funktioniert die mukoziliäre Reinigung schlechter. Kalte Luft kann die Funktion der Flimmerhärchen einschränken, trockene Heizungsluft dem schützenden Schleim Feuchtigkeit entziehen. Die Flimmerhärchen werden dadurch weniger beweglich und können verkleben.

Dringen Erkältungsviren in die Schleimhaut der Atemwege ein, wird in einer ersten unspezifischen Abwehrreaktion versucht, diese unschädlich zu machen. Dadurch kommt es zu einer lokalen Entzündungsreaktion. Zudem wird das spezifische Immunsystem „alarmiert“. Weil es aber viele verschiedene Viren gibt, die Erkältungen auslösen, gibt es keine allgemeine „Erkältungsimmunität“.

Die Erkältung mit ihren typischen Symptomen bricht aus, wenn sich die Viren so schnell vermehren, dass die ersten Abwehrreaktionen des Körpers nicht ausreichen. Die Entzündungsreaktionen verstärken sich und führen zu Halsschmerzen, Schnupfen, einem trockenen Husten und Niesen. Im weiteren Krankheitsverlauf nimmt die Schleimproduktion zu. Die Nase ist verstopft bzw. läuft, aus dem anfangs noch trockenen Husten wird ein verschleimter Husten mit Auswurf. Nach dem typischen Verlauf der Erkältung hat das Immunsystem die Lage nach rund einer Woche wieder im Griff.

Auch bei einem intakten Immunsystem kann eine Erkältung nicht immer verhindert werden, seine Funktion nimmt aber Einfluss auf den Verlauf der Krankheit. Und je besser das Immunsystem funktioniert, desto leichter sind die Beschwerden und desto kürzer ist die Krankheitsdauer. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem machen dagegen im Winter oft eine Erkältung nach der anderen durch. Deshalb ist es sinnvoll, das Immunsystem zu unterstützen.

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